Für kürzere Wege sowie ein schnelleres und barrierefreies Umsteigen zwischen Bus und S-Bahn werden ab Juni 2020 am westlichen Ende der Karl-Heine-Straße neue Bushaltestellen gebaut.
Dies geht aus der Sitzung der Verwaltungsspitze hervor. Die Gesamtkosten betragen 990.000, wovon 207.000 Euro durch die Stadt Leipzig übernommen werden. Voraussichtliches Bauende ist der Oktober 2020.
Mit dem behindertengerechten Ausbau der Bushaltestellen, der Schaffung eines barrierefreien Zugangs zur S-Bahn-Haltestelle sowie der Ausstattung der Ampeln mit Blindentastern und Blindenaufmerksamkeitsfeldern werden die Bedingungen für in der Mobilität eingeschränkte Bürger verbessert.
Der neue Straßenabschnitt zwischen Bahnbrücke und Engertstraße teilt sich künftig in jeweils zwei Fahrspuren und einen Fahrradstreifen pro Richtung. Die nördliche Haltestelle wird auf dem aktuell vorhandenen Gehweg der Karl-Heine-Straße eingeordnet. Dagegen wird für die südliche Haltestelle der Bordstein aufgeweitet und im Verlauf der Straße als Rechtsabbiegespur weitergeführt.
Ampeln und Straßenbeleuchtung werden erneuert, zudem ein Abspannmast der Leipziger Verkehrsbetriebe versetzt und zwei Armaturen der Trinkwasserleitung ausgewechselt. Die gesamte Fläche bis zur Gleisschleife der Straßenbahn am Plagwitzer Bahnhof verwandelt sich in eine Grünfläche. Während der Maßnahme, die in drei Abschnitte untergliedert ist, wird die Verkehrssicherung so gestaltet, dass KfZ-, Rad- und Fußgängerverkehr grundsätzlich aufrechterhalten werden. Im Bereich der Bahn-Brücke ist auf 50 Metern Länge temporär eine einspurige Verkehrsführung notwendig.
Die neue Bushaltestelle kommt direkt an den Bahnhaltepunkt Plagwitz zwischen Engertstraße und Bahnbrücke.
Foto: Roland Beer