Die Leipziger Buchmesse 2025 ist vorbei, aber die Bücher bleiben. Und es ist jede Menge Lesestoff aus Sachsen dabei, der Furore machen wird, wie diese Beispiele zeigen.
Buch auf Tuch
Auf eine pfiffige Idee kam Verlegerin Barbara Miklaw vom Mirabilis Verlag Klipphausen, Landkreis Meißen. Zu den neuen Frühjahrstiteln „Fremder Champagner“ von Martina Berscheid und „Das flüchtige Licht“ von Florian L. Arnold gibt es doch tatsächlich ein passendes zartes Tuch mit der jeweiligen Covergestaltung, ein Werbegag, der sich im wahrsten Sinn des Wortes sehen lassen kann.
„Chemnitzer Köpfe“
Frisch erschienen im Tauchaer Verlag ist die Reihe „Chemnitzer Köpfe“. Und es ist genau der richtige Zeitpunkt, da Chemnitz als Kulturhauptstadt im Laufe des Jahres mehr als einen Besucheransturm erwartet. Die handlichen Bände von Autor Henner Kotte geben Auskunft über namhafte Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft, Kunst, Literatur, Film und Bühne. In jedem Beitrag erfahren wir etwas, das wir vorher noch nicht wussten, ob über Stefan Heym, Fritz Cremer, Richard Tauber, Jutta Müller, Karl May, Hedwig Courths-Mahler, Karl Schmidt-Rottluff, Marianne Brandt oder Max Littmann etwa.
Hildegard Knef zum „100.“
Der Buchverlag Leipzig punktet mit zwei neuen Titeln in der Mini-Bibliothek: Der 100. Geburtstag von Hildegard Knef war für ihren Visagisten und Freund René Koch Anlass genug, in sehr persönlichen Erinnerungen zu kramen. Und Musikexperte Hagen Kunze entführt uns in die Welt von Georg Friedrich Händel, der in London zum Weltstar des Barock wurde.
Verleger Dr. Ralf C. Müller mit der Reihe „Chemnitzer Köpfe“.
Text | Foto: Marianne H.-Stars