Leipziger Norden wird zur Flaniermeile – Nacht der Kunst geht in die nächste Runde

Am 7. September von 16 bis 24 Uhr wird in Gohlis erneut die Nacht zum Tag gemacht. Dann lädt die Nacht der Kunst wieder Groß und Klein zum Bummeln und Flanieren auf die Georg-Schumann-Straße ein. Einmal im Jahr steppt der Bär entlang der Magistrale, die Gohlis, Möckern und Wahren verbindet. Dann ist die Nacht der Kunst angesagt, die sich längst ausgebreitet hat auf anliegende Straßen und Plätze.
Geschäfte, Cafés, Studios, Kunsträume, Vereinsräume, Fabrikhallen entlang der Magistrale bis zu den Pittlerwerken verwandeln sich in kulturelle Zentren. Im Mittelpunkt stehen Ausstellungen mit Malerei, Grafik, Plastik, Fotografie, Keramik, Textil- und Objektkunst.
Für Unterhaltung sorgen Musik- und Tanzensembles, der Mitmachzirkus „Klatschmohn“, eine Feuershow und und und …
Von Jahr zu Jahr gewinnt das Kulturereignis im Norden der Stadt an Leuchtkraft. Dafür sorgen rund 200 Künstler, unter ihnen die Restauratorin Constanze Arndt, die am 7. September ab 18 Uhr im Infozentrum Georg-Schumann-Straße 126 eine Verkaufsschau präsentiert. Sie zeigt auf Stoff gedruckte Jugendstil-
ornamente, die sie beim Restaurieren in Leipziger Häusern gefunden hat. Die Präsentation ist auch am 8. September, dem Tag des offenen Denkmals, ab 13 Uhr zu sehen.

Maler Pleinair als Prolog

Zum wiederholten Mal beginnt die Nacht der Kunst mit einem Prolog im Garten des Gohliser Schlösschens. Vom 2. bis zum 5. September treffen sich zehn Künstler zum Maler Pleinair, um sich von der reizvollen Umgebung inspirieren zu lassen, darunter Britta Schulze, die das Pleinair wieder leitet.
Spaziergänger können den Teilnehmern beim Malen über die Schulter schauen. Die entstandenen Werke werden in der Westarkade des Schlösschens ausgestellt.

Text | Fotos: anne  
www.ndk-leipzig.de

Foto oben: Malerin Britta Schulze hat es sich auf der Wiese bequem gemacht.

Foto unten: Frank Schletter beim Maler Pleinair 2023.