In der Lindenallee am Völkerschlachtdenkmal
Zum Abschluss der diesjährigen Bauarbeiten an den Denkmalaußenanlagen pflanzte die Stiftung Völkerschlachtdenkmal gemeinsam mit dem Stadtgeschichtlichen Museum einen Friedensbaum in der Lindenallee, linker oberer Weg, ein.
Auf der Suche nach Baumpaten für eine Nachpflanzung ergab sich der Kontakt zum international ausgerichteten Friedensbaum-Projekt (www.tofp.eu). Dieses wurde 2018 anlässlich des 100. Jahrestages des Endes des Ersten Weltkriegs durch den slowakischen Landschaftsarchitekten Marek Sobola angestoßen.
Mit Friedensbäumen soll an prominenten Orten an die unzähligen Soldaten, die im Ersten Weltkrieg an unbekannten Orten ums Leben kamen und namenlos beigesetzt wurden, erinnert werden.
Bis 2022 sollen in vielen Ländern auf jedem Erdteil solche „Bäume des Friedens“ gepflanzt werden und damit die universale Botschaft von Frieden und einem freundlichen Miteinander in globalem Rahmen unterstreichen. Bisher sind elf dieser Bäume gepflanzt wurden.
„Das internationale Projekt Friedensbaum ist ein Projekt der Freundschaft und des Verständnisses zwischen Völkern. Immer noch gibt es auf der Welt Orte, an denen Frieden und ein friedliches Leben keine Selbstverständlichkeit sind. Orte, an denen Kinder nicht in Fröhlichkeit aufwachsen können. Unsere Mission ist es deshalb, Frieden und Freundschaft zu fördern, indem wir gemeinsam Bäume pflanzen, die das Leben selbst und Prosperität symbolisieren“, so Marek Sobola.
Herr Dr. Rodekamp, Geschäftsführer der Stiftung Völkerschlachtdenkmal Leipzig, setzte zusammen mit Friedensbaum-Projektinitiator Marek Sobola, dem Generalkonsul der Slowakischen Republik für Sachsen und Thüringen, Dr. Tintelnot, und weiteren Freunden des Denkmals am 26. November den symbolischen Spatentisch.
Foto: Stadtgeschichtliches Museum, Katja Etzold