Aristides Strongylis dirigiert Festkonzert
Der in Leipzig lebende griechische Komponist Aristides Strongylis ist neuerdings regelmäßig im Gohliser Budde-Haus anzutreffen, jedoch erst zu später Stunde. Das hat seinen Grund, leitet er doch seit Kurzem das Kammerorchester musica viva, das jede Woche in der Villa Hilda probt.
In dem Orchester spielen mehr als 20 musikbegeisterte Studenten und Berufstätige, die in ihrer Freizeit Freude am gemeinsamen Musizieren haben. Im März hatten die Amateurmusiker erfolgreich ihr erstes Salonkonzert unter der Leitung von Strongylis im Budde-Haus absolviert. Die Lehrerin Lien Göhler, die Geige spielt und das Orchester einst mitbegründet hat, kommt jede Woche zur Probe eigens aus Dresden angereist.
Die Wissenschaftlerin Juliane Welz aus Reudnitz ist ebenfalls schon über 20 Jahre dabei, ebenso die Ärztin Claudia Paul aus Gohlis, beide spielen Bratsche. Susan Hartmann aus Stötteritz, von Beruf Geograf, spielt Geige.
„Aristides Strongylis hat als Leiter ein wahnsinnig hohes Niveau in unser Orchester reingebracht“, sagt Stephan Grandke vom Magistralenmanagement Georg-Schumann-Straße, der bei musica viva Kontrabass spielt. Nun proben sie für das im Oktober anstehende 25-jährige Jubiläum des Orchesters musica viva, das 1994 als Schulorchester begann. Das Festkonzert findet am 9. November um 16 Uhr unter der Leitung von Aristides Strongylis im Kurt-Masur-Saal der Musikschule „Johann Sebastian Bach“ in der Petersstraße statt.
Als Solist am Klavier ist Frank Peter zu erleben. Das Kammerorchester musica viva lädt zum Konzert herzlich ein. Auf dem Programm stehen Beethovens Coriolan-Ouvertüre, Mozarts 21. Klavierkonzert in C-Dur und Haydns 99. Sinfonie in Es-Dur.
Text | Foto: anne
Claudia Paul, Lien Göhler, Aristides Strongylis, Juliane Welz, Susan Hartmann (v.l.).