„Geraubte Kindheit – wenn die Erwachsenen Krieg spielen“

Ausstellung in der Uni-Klinik

„Geraubte Kindheit – wenn die Erwachsenen Krieg spielen“ – so der Titel einer Ausstellung, die im Mai dieses Jahres im Kulturbetrieb WolkenSchachLenkWal erstmals gezeigt wurde. Das Ortsblatt berichtete in der Ausgabe 6/2019 darüber.
Am Montag, dem 11. November, wird die Ausstellung des Autors und Fotografen Michael Oertel ab 17 Uhr in der Leipziger Universitätsklinik in der Liebigstraße erneut erlebbar. Erstmals werden auch die Porträtfotos von sieben englischen Zeitzeugen zu sehen sein.
Als Grundlage für das Friedensprojekt diente Oertel das Buch „Der zweite Weltkrieg – Kriegskinder aus vier Nationen erinnern sich“ (vormals: „Geraubte Kindheit“) von Frau Prof. Liselotte Bieback-Diel (Oberursel). 38 Kriegskinder des Zweiten Weltkrieges kommen darin zu Wort. Michael Oertel hat durch Porträts den berichtenden Zeitzeugen aus vier Nationen ein Gesicht gegeben. Im Fokus steht dabei die Frage: „Ist all das Kriegsleid schon wieder vergessen?“
Mit Blick auf die nahe Vergangenheit und die Gegenwart lautet das Fazit: „Wir müssen endlich wieder in Frieden spielen können, statt ständig über Krieg sprechen zu müssen!“

„Geraubte Kindheit – wenn die Erwachsenen Krieg spielen!“ ist ein Friedensprojekt in Bildern, Filmen und Begegnungen. Es besteht aus Fotos mit Zitaten von Kriegskindern, Filmmaterial, Gegenstände aus Kriegstagen, sowie didaktischen Spielen.
Die Veranstaltung wird eröffnet durch Max Liebers. Für die musikalische Untermalung sorgt der portugiesische Violinist Tiago Melo.  
Der Eintritt ist frei, um Spenden zur Unterstützung des Projektes wird dringend gebeten. Autor und Veranstalter freuen sich auf Ihr Kommen!

Montag, 11. November
Uni-Klinik
Liebigstraße 20-20a
Anfragen nach Fotomaterial unter: micha.oertel@online.de