Heitere Aussichten: Berliner Büros überzeugen mit Plänen für neues Quartier in Heiterblick

In dem städtebaulichen Wettbewerb für das Quartier zwischen Paunsdorfer Wäldchen und der Autobahn A4 waren insgesamt 51 Entwürfe eingereicht worden. Die Idee der Berliner Büros Studio Wessendorf | Atelier Loidl Landschaftsarchitekten setzte sich durch. Ziel ist es, noch 2027 Planungsrecht zu erwirken und ab 2028 mit der Gebietsentwicklung zu beginnen.
In Heiterblick-Süd möchte die Stadt Leipzig auf rund 63 Hektar ein neues Wohnquartier für etwa 4.000 Menschen entwickeln. Weil es sich um überwiegend städtische Grundstücke handelt, sollen modellhaft Wohnungen unterschiedlicher Zuschnitte entstehen. Die Stadt verfolgt dabei keine Gewinnabsichten, entsprechend ist ein hoher Anteil Sozialwohnungen vorgesehen. Das neue Quartier soll möglichst gut mit dem ÖPNV erschlossen sein, so dass der Autoverkehr draußen bleiben kann.
Der Preisträgerentwurf kombiniert Reihenhäuser, Geschosswohnungen und individuelle Gebäudetypen in verschiedenen Höhen. Studio Wessendorf/Atelier Loidl Landschaftsarchitekten planen zudem einen zentralen Landschaftssee, in den Regenwasser geleitet werden soll.
Die Ausstellung „Heitere Aussichten für Leipzig“ ist noch bis zum 31. Januar in der Ladenstraße des Paunsdorf Centers zu sehen (Ausstellungsfläche im Erdgeschoss auf Höhe H&M/C&A). Jeweils freitags und samstags stehen zwischen 15 und 19 Uhr Ansprechpartner aus dem Stadtplanungsamt für Anfragen bereit.
www.leipzig.de/heiterblick-sued

Visualisierung des Siegerentwurfs.
Quelle: Studio Wessendorf/Atelier Loidl