Französische Filme im Kino und offene Türen im Institut francais

Vorfreude auf „Bolero“ und „Niki“

Vom 20. bis zum 27. November steht in Leipzig das Filmland Frankreich im Mittelpunkt. Dann gibt es in den Passage Kinos und der Schaubühne Lindenfels jede Menge Filmkost zu probieren, wie immer mit Unterstützung des „Institut Français de Leipzig“.
Bei der 29. Ausgabe der Französischen Filmtage in Leipzig gibt es viel zu entdecken. Das Publikum kann sich auf spannende Filmkunstwerke freuen. Auch Liebhaber von Kurzfilmen kommen neuerdings auf ihre Kosten, denn es gibt erstmals einen exklusiven Kurzfilmabend, der vom Sender arte kuratiert und moderiert wird.

Unter den Leipzig-Premieren finden sich herausragende Werke, die Ausnahmekünstlerinnen würdigen: Die russische Tänzerin Ida Rubinstein, die als Urahnin der Performance gilt und 1960 in Frankreich gestorben ist, steht im Zentrum des Films „Bolero“, der in Paris der 20er Jahre spielt. Ebenfalls in Paris ist der Film „Niki“ über die Malerin und Bildhauerin Niki de Saint Phalle angesiedelt, der in das Jahr 1952 führt, als die junge Frau als Model ihren Lebensunterhalt verdient.
Daneben stehen thematische Reihen und Retrospektiven sowie Wiedersehensfreuden, also Filme, die wir schon gesehen haben, auf dem Programm, und Filme, die die deutsch-französische Freundschaft feiern. Die liegt Violaine Varin, Direktorin des französischen Instituts Leipzig, besonders am Herzen.
Wer möchte, kann mit der Französin aus der Normandie, die zuvor das Goethe-Institut in Straßburg leitete, persönlich ins Gespräch kommen:
Am 30. November von 11 bis 17 Uhr lädt das französische Institut am Thomaskirchhof 20 zum Tag der offenen Tür ein. Direktorin Violaine Varin und ihr Team freuen sich auf viele neugierige Besucher, die das breit gefächerte Angebot des Instituts am Thomaskirchhof kennenlernen wollen. Ob bei einer Schnupperstunde in einem Französischkurs oder beim Bücherbasar, für alle Interessen ist etwas dabei, auch Preise sind zu gewinnen.

Violaine Varin in der Bibliothek des französischen Instituts am Thomaskirchhof.
Text | Foto: Marianne H.-Stars