Spaziergang zu „35 JAHRE SPÄTER ein Blick zurück. Vom Tagebau zur touristischen Erlebnisachse – zur Landschaftsentwicklung an der Nahtstelle zwischen Störmthaler und Markkleeberger See.“
Im Rahmen der Sonderausstellung „Zwischen Aufbruch und Abwicklung. Die 90er in Leipzig“ (25.9.2024 – 7.9.2025 | siehe Kasten) lädt das Stadtgeschichtliche Museum Leipzig in Zusammenarbeit mit DOKMitt e. V. und Bergbau-Technik-Park e. V. am Samstag, 28. September, ab 13 Uhr, Parkplatz Markkleeberg, OT Auenhain, Oberer Uferweg, zu einem Spaziergang ein.
In den frühen 1990er Jahren war noch keineswegs vorherzusehen, was einmal aus den Tagebaulandschaften im Süden von Leipzig werden würde. Soweit das Auge reicht, tiefe Gruben und weitläufiges Kippengelände – die Hinterlassenschaften jahrzehntelangen Braunkohlenbergbaus. Doch eines war in Umrissen schon damals klar – es würden Seen entstehen. Schon zu DDR-Zeiten gab es dazu umfangreiche Planungen. Doch wie im Einzelnen sich alles entwickeln würde, war die Aufgabe der neuen Zeit. Wie in einem Brennglas lässt sich diese rasant einsetzende Entwicklung hin zum Leipziger Neuseenland im Bereich zwischen Störmthaler und Markkleeberger See ablesen.
Der rund 6 km lange Spaziergang führt vom Plateau Auenhain (ehemalige Tagesanlagen des Tagebaus Espenhain) bis hoch auf die Zentraldeponie Cröbern, von der ein hervorragender Rundblick auf die neu entstandene Landschaft genossen werden kann.
Auf dem Weg dorthin gilt es unter anderem, die Baustelle der neuen Jugendherberge, den Kanupark, den Gewässerverbund, den Bergbau-Technik-Park und viele andere interessante Orte und Angebote zu entdecken.
Begleitet wird die Gruppe von Zeitzeugen, die uns in vergangene Zeiten versetzen und davon erzählen, wie sich Stück für Stück das entwickelte, was wir heute gerne nutzen. Im Bergbau-Technik-Park ist Gelegenheit, alles noch einmal Revue passieren zu lassen und ins Gespräch zu kommen.
Kommen Sie mit uns auf Entdeckungstour in eine vergangene Zeit, die so nah wie fern ist.
Teilnahme kostenfrei Anmeldung erforderlich bis zum 25. September:
stadtmuseum@leipzig.de oder Telefon: 0341 | 9 65 13 40
Von der Grube zum Berg.
Foto: Peter Krümmel