In 1A-Lage und idyllisch auf dem Wasser gelegen, bezogen am 16. Juni mehrere gefiederte „Mitbürger“ im Stadtteil Engelsdorf ihren neuen Wohnraum.
Um 9.30 Uhr am Sonntagmorgen war es so weit: Das neue Entenhaus wurde in die Teichlandschaft hinter der Hans-Weigel-Straße integriert…
Die Platzierung im Wasser übernahmen die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr. Zuvor hatte der Verein „Bürger bewegen Engelsdorf“ die hölzerne Behausung für die Enten gebaut. Die Beteiligten freuten sich daher umso mehr über die begeisterte Zuschauerschaft am Ufer.
Warum bin ich so fröhlich? Spontan fiel mir bei dieser turbulenten Wohnraum-Aktion die Zeichen–trickserie Alfred Jodocus Kwak des niederländischen Liedermachers Herman van Veen und das Lied der Ente ein. In ähnlich fröhlicher Stimmung befanden sich die Zaungäste, während die Enten selbst einstweilen das Weite gesucht hatten und im Schilf versteckt dem Treiben zuschauten.
Die Mitglieder des Engelsdorfer Bürgervereins (Ortsblatt berichtete in der Ausgabe 5/2024 bereits darüber) wollen ihren Stadtteil lebenswert erhalten und gestalten. Mit diesem Ziel gründeten sie sich im Juli 2022. Die engagierten Bürger widmen sich seither aktiv der Natur, Denkmälern oder gesellschaftlichen Dingen im Ort.
Entenhaus Numero Zwo
Als nächstes Projekt soll das Entenhaus Nummer zwei in Angriff genommen werden. Das hatten bereits im Jahr 2008 Anwohner in Eigenregie gezimmert. Nun ist es sichtlich in die Jahre gekommen.
Darüber hinaus will sich der Engelsdorfer Bürgerverein auch der unschönen, milchigen Wasserbeschaffenheit der kleinen Teiche annehmen.
Text | Fotos: Anke Brod